Konkurrenz macht's möglich: Nachdem AMD mit seinen Epyc-Serverprozessoren
Intel technisch überholt hat und preislich attraktiver ist, senkt Intel die Preise für die aktuellen L-Xeons der Cascade-Lake-Serie mit Unterstützung für bis zu 4,5 TB RAM sowie Optane DC Persistent Memory zum Teil massiv auf das Niveau der M-Reihe, die nur 2 TB unterstützt. Die M-Xeons werden derweil aus dem Lieferprogramm gestrichen.
So kostete etwa der Xeon Platinum 8280L bisher knapp 18'000 US-Dollar. Neu ist er für 13'000 Dollar zu haben, was exakt dem Preis für den bisherigen 8280M entspricht. Der Xeon Platinum 8280 (ohne M oder L) mit Support für maximal 1,5 TB DDR4 RAM kostet noch 10'000 Dollar.
In einem gewichtigen Punkt bieten die Epyc-7002-CPUs von AMD aber dennoch mehr fürs Geld. Sie verfügen über acht Speicherkanäle, während Intels aktuelle Xeons mit deren sechs auskommen. Mit der kommenden Serverplattform Whitley will Intel deshalb die neuen Prozessorfamilien Cooper Lake und Ice Lake ebenfalls mit acht Memory Channels ausstatten. Allerdings wird AMD gemäss Ankündigung Intel dann mit einer anderen Eigenschaft übertrumpfen: Intels Cooper Lake CPUs kommen mit maximal 56 Kernen, während AMD die zweite Epyc-Generation mit bis zu 64 Cores ausstatten will ("Swiss IT Magazine"
berichtete).
(ubi)