Ransomware die ganze Unternehmen lahmlegt, sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Eine Analyse von Experten zeig derweil, dass sich ein anderer Schädling in den letzten Monaten nahezu unbemerkt weit verbreitet hat. Die Ransomware mit dem Namen Stop hat es dabei insbesondere auf Einzelpersonen abgesehen, so der Online-Dienst ID Ransomware, an den Nutzer schicken verschlüsselte Dateien senden, um den dahinterliegenden Trojaner zu ermitteln, um falls möglich eine Lösung zur Entsperrung zu finden.
Entwickler Michael Gillespie von ID Ransomware hat die Datei-Übermittlungen an den Dienst aktuell ausgewertet und präsentiert die Ergebnisse
in einem Artikel auf der Webseite "Bleeping Computer". Der Anteil der Stop-Ransomware verglichen mit allen über ID Ransomware analysierten (und identifizierten) Dateien in den vergangenen 12 Monaten betrug demnach ungefähr 50,9 Prozent. Der Anteil nähme zudem stetig zu. Während den letzten 60 Tagen, lag der Anteil gemäss den Statistiken bei 70,7 Prozent.
Die Ransomware Stop versteckt sich derweil vor allem in Cracks – sprich in Programmen, die Schutzmassnahmen kostenpflichtiger Software umgehen und hauptsächlich bei Privatpersonen zum Einsatz kommen. Dies wohl auch der Grund, weshalb die Ransomware für weniger Schlagzeilen sorgt.
(swe)