Mit dem Nowfollow-Attribut können Website-Betreiber Hyperlinks kennzeichnen, die Google nicht als Empfehlung wahrnehmen soll. Damit wollte der Suchriese unter anderem Kommentar-Spam bekämpfen und die Möglichkeit bieten, gekaufte Werbe- und Sponsoring-Links zu kennzeichnen.
Nun stellt Google in
Webmaster Central Blog zwei neue Link-Attribute vor: Mit rel=sponsored markiert man Links, die Teil von Werbeanzeigen, gesponsorten Inhalten oder anderen Kompensationsformen sind. User-generierte Inhalte können neu mit rel=ugc (für User Generated Content) gekennzeichnet werden. Dazu zählen etwa Kommentare und Forum-Posts. Das bisherige rel=nofollow empfiehlt Google neu für Links auf Seiten, die man generell nicht explizit empfehlen will. Wer allerdings bereits Nofollow-Links auf seinen Seiten hat, muss diese nicht zwingend auf Sponsored und Ugc umstellen.
Bisher wurden mit Nofollow markierte Links von der Google-Suchmaschine prinzipiell nicht berücksichtigt. Mit den neuen Attributen ändert sich dies: Alle drei Link-Attribute, Nofollow, Sponsored und Ugc, werden als blosse Hinweise (Hints) interpretiert, welche Links in die Suche einbezogen oder davon ausgeschlossen werden sollen. Denn alle Links, so
Google, enthalten wertvolle Informationen, die bei der Verbesserung der Suchfunktion hilfreich sein können. Mit dem Wechsel auf das Hint-Modell gehen diese Informationen nicht mehr verloren, und trotzdem können die Website-Betreiber spezifizieren, welche Links nicht als Empfehlung gewichtet werden sollten.
(ubi)