Anfang April hat
Valve ein eigene
VR-Headset namens Index angekündigt ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Zu diesem Zeitpunkt war allerdings lediglich eine Teaser-Seite aufgeschaltet. Nun hat das Unternehmen weitere Details enthüllt und sogar die Preise für die verschiedenen Pakete und ein Erscheinungsdatum des Headsets in unseren Breitengraden. Eines jedoch vorweg: In der Schweiz wird das Index vorerst nicht offiziell erhältlich sein, wie der
Steam-Seite des Produktes allerdings zu entnehmen ist.
Die Spezifikationen des Index lassen sich sehen. So verfügt das Headset über je ein LCD-Panel pro Auge, das mit 1440x1600 Pixel auflöst. Diese verfügen über eine Bildfrequenz von 90 oder 120 Hz, wobei auch ein experimenteller Modus mit 144 Hz integriert wurde. Ausserdem erhöht sich die Subpixeldichte dank der eingesetzten RGB-Matrix um 50 Prozent. Dadurch soll sich auch der lästige Screendoor-Effekt massiv reduzieren. Auch nicht zu verachten: Das Sichtfeld des Index soll um 20 Grad grösser sein als beim Konkurrenten HTC Vive, der über ein Field of View (FOV) von 100 Grad verfügt. Ebenfalls mit an Bord, eine nach vorne gerichtete Stereokamera mit einer Auflösung von 960x960 Pixel.
Valve Index (Quelle: Valve)
Valve Index (Quelle: Valve)
Valve Index (Quelle: Valve)
Valve Index (Quelle: Valve)
Valve Index (Quelle: Valve)
Valve Index (Quelle: Valve)
Valve Index (Quelle: Valve)
Valve Index (Quelle: Valve)
Valve hat sich gegen integrierte Kopfhörer entschieden und verbaut dafür kleine Lautsprecher, jedoch ist ein 3,5-mm-Klinkenanschluss für eigene Kopfhörer vorhanden.
Die Controller sind insofern speziell, als sie auch die Bewegungen der Finger erfassen können. Sie verfügen über einen Analogstick und eine Track-Taste mit Kraftsensor, sowie über einen Griffkraftsensor und einen Bewegungssensor. Für die räumliche Erfassung der Spielfläche kommen zwei Basisstationen zum Einsatz, die über eine Reichweite von sieben Metern und ein Sichtfeld von 160x115 Grad verfügen. Damit lässt sich bei Verwendung von vier Stationen eine Spielfläche von 10x10 Metern abstecken.
Die Preisstruktur gestaltet sich folgendermassen: Das Headset allein wird 540 Euro kosten. Braucht man dazu noch die beiden
Controller, dann werden 800 Euro fällig. Werden dazu noch die
Basisstationen benötigt, dann kostet das Paket beachtliche 1080 Euro. Ausgeliefert werden sollen die Produkte ab dem 28. Juni 2019.
(luc)