Nach all den Pannen mit fehlerhaften Windows-Updates im vergangenen Herbst will
Microsoft die Aktualisierungspakete fortan vor der Auslieferung besser auf mögliche Bugs kontrollieren. Wie der Software-Konzern in einem Blogbeitrag
ankündigt, will man jetzt den Fokus verstärkt auf die Qualität legen. So soll das anstehende Feature-Update für Windows 10 mit der Kennung 19H1 beziehungsweise 1903 länger im Preview Ring des Insider-Programms getestet werden, um mehr über allfällige Bugs zu erfahren. Die Bereitstellung soll hier nächste Woche erfolgen. Während dieser Phase soll auch vermehrt Feedback seitens der OEMs und ISVs eingeholt werden, die das Aktualisierungspaket schon vorab bei ihren Mitarbeitern testen sollen. Dazu will man das Update auch Microsoft-intern extensiv testen. Durch diese Vorgehensweise soll sich die finale Auslieferung dann auf Ende Mai verschieben.
Dazu will man den Anwendern grössere Kontrolle darüber geben, wann eine Update-Installation erfolgen soll. So kann fortan bei allen Windows-10-Versionen die Installation bis zu 35 Tage hinausgeschoben werden. Dazu ist Windows künftig besser in der Lage, durch eine intelligente Nutzungsanalyse zu ermitteln, wann das System aktiv in Gebrauch ist, um beim Update keine Arbeiten zu unterbrechen. Schliesslich soll durch eine verbesserte Update-Orchestrierung die Performance verbessert werden, indem Windows-Updates und Software-Updates aus dem Store besser koordiniert werden.
(rd)