Kickstart Accelerator: Ein Bundesrat und viele offene Möglichkeiten
Quelle: SITM

Kickstart Accelerator: Ein Bundesrat und viele offene Möglichkeiten

Das Kickstart-Accelerator-Programm geht in die entscheidende Phase. Bundespräsident Johann Schneider-Ammann liess es sich nicht nehmen, persönlich im EWZ-Unterwerk in Zürich vorbeizuschauen.
11. Oktober 2016

     

Das insgesamt elf Wochen dauernde Kickstart-Accelerator-Programm, der Startup-Initiative von Digitalswitzerland, wartete knapp vier Wochen vor dem Programmende mit einem Highlight im Zürcher EWZ-Unterwerk auf. Niemand geringeres als der Bundespräsident Johann Schneider-Ammann hat sich für einen Besuch im improvisierten Start-up-Hub in Zürich angemeldet. Kickstart Accelerator ist ein branchenübergreifendes Schweizer Start-up-Programm, an welchem 30 Start-ups teilnehmen dürfen, die sich in einer Vorausscheidung gegen 850 Mitbewerber durchgesetzt haben. Das Spezielle am Accelerator-Programm in Zürich ist, dass es von vermeintlichen Konkurrenten aus der Finanzwirtschaft, Telekommunikation oder dem Retail-Bereich angetrieben wird und sich an Jungunternehmen aus der ganzen Welt richtet. Unterstützt von Mentoren und Experten aus Institutionen aus Bildung und Wissenschaft, grossen Schweizer Unternehmen und dem lokalen Start-up-Ökosystem, zielt das Kickstart-Accelerator-Programm darauf ab, die Schweiz als einen führenden Standort in der globalen Start-up-Landschaft zu etablieren.
Auch in Schneider-Ammanns Rede stand die Schweiz als führendes Land im Bereich der Digitalisierung im Zentrum. Zwar seien noch die einen oder anderen Schritte zu nehmen und man muss in gewissen Bereichen die Schweiz noch attraktiver machen für Start-ups, jedoch ist man auf dem richtigen Weg, betonte der Bundespräsident in seiner Ansprache. Vor allem die Rahmenbedingungen, die Schweiz geniesst einen sehr hohen Bildungsstandard, die politische Stabilität ist gegeben und auch auf finanzieller Seite gibt es durchaus attraktive Möglichkeiten, sind hierzulande gut. Schneider-Ammann appellierte aber auch an die Start-ups beziehungsweise deren Gründer, eine gewisse Risikofreudigkeit an den Tag zu legen und erklärte, dass er aus eigener Erfahrung wisse, dass die Risikofreudigkeit ein Punkt sei, der Schweizer Unternehmen nicht immer leichtfällt.


Das Programm dauert noch bis zum 4. November dieses Jahres. Am so genannten Final Demo Day werden die 30 Jungunternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen, die sie in den elf Wochen entwickelt haben, den Investoren, Geschäftsleitungen sowie den Medien präsentieren. (asp)


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