Im Februar 2002 hat Swisscom die mobile Datenübertragungstechnik GPRS eingeführt. Damit war der Telekomriese der zweite GPRS-Anbieter in der Schweiz nach Sunrise. Mit GPRS war man dank Handys wie dem T68 von
Sony Ericsson (Bild) erstmals in der Lage, auch bei aufgebauter Datenverbindung für Anrufer erreichbar zu bleiben. Die Preise für die mobile Datenübertragung mit bis zu 40 Kbit/s hatten es damals in sich: Das erste Megabyte kostete nämlich stolze 19 Franken, jedes weitere immerhin noch 10 Franken. Bei Sunrise bezahlte man zwischen 5 und 12 Franken pro Megabyte.
Zum Vergleich: Heute, zehn Jahre später, läuft in sieben Schweizer Tourismusregionen ein Pilotprojekt, in dem
Swisscom die vierte Mobilfunktechnologie LTE testet. Sie verspricht eine maximale Übertragungsrate von zunächst bis zu 100 Mbit/s. Wer LTE testen will, braucht ein Notebook sowie ein LTE-fähiges USB-Modem. Und ein entsprechendes Abo: Swisscom bietet ein LTE-Wochenabo für 19 Franken und ein Monatsabo für 60 Franken, beide mit unbegrenztem Datenvolumen.
(mv)