Zinwell ZSA-3210B: Virtueller Raumklang

Moderne, ultraflache LCD-Bildschirme haben einen schwerwiegenden Nachteil: Durch die beschränkte Grösse der integrierten Lautsprecher ist die Soundqualität oftmals dementsprechend dürftig. Leidenschaftliche Cineasten werden sich deshalb eine achtkanalige Heimkinoanlage anschaffen. Wem dies zu platzraubend oder kostenintensiv ist, der kann sich die Kinoatmosphäre auch mit der Zinwell Soundbar ZSA-3210B für 299 Franken ins Wohnzimmer bringen. Durch eine spezielle Technologie erzeugt die kompakte, 85 cm breite Soundbar laut Hersteller einen virtuellen Raumklang, soll also die Klangerzeugung eines Surround-Systems simulieren. Dies funktioniert mässig, Besitzer einer Surround-Anlage werden den Unterschied deutlich hören. Tatsächlich aber entsteht ein gewisser Rundumklang, der sich deutlich von gewöhnlichem Ste-reosound abhebt. Wirklich wirkungsvoll dürfte dies vor allem in kleinen Räumen sein, denn für geräumige Zimmer ist die maximale Lautstärke schlicht zu gering. Auch der integrierte Bass dürfte anspruchsvolle Ohren nicht vollends zufriedenstellen. Für diesen Fall hat Zinwell sein Gerät aber mit einem zusätzlichen Subwoofer-Anschluss ausgerüstet.


Weiter bietet die Anlage eine Bluetooth-Audiostreaming-Funktion, mit der Musik direkt von Bluetooth-fähigen Geräten wie Smartphones oder Notebooks abgespielt werden kann. Für diesen Zweck kann der Benutzer in den Stereomodus wechseln, wodurch die Soundbar in eine gewöhnliche Musikanlage verwandelt wird. Per Fernbedienung lässt es sich komfortabel durch die Musiksammlung der verbundenen Geräte navigieren. Die Soundqualität beim Abspielen über Bluetooth wirkt aber etwas schlechter und die Lautstärke ist deutlich geringer. (vs)