Der Schweiz fehlen bis im Jahr 2017 laut Erhebungen der Stiftung IT-Berufsbildung Schweiz und des Bundesamtes für Berufsbildung und Technologie ohne Gegenmassnahmen bekanntlich 32’000 ICT-Fachkräfte. Wie gross das Problem ist, zeigt auch die jüngste Ausgabe des Swiss Software Industry Index, die im Mai erschienen ist. Demnach macht sich bei 86 Prozent der Schweizer Software-Hersteller aktuell ein Fachkräftemangel bemerkbar. Ein Fünftel der Hersteller spüren bereits einen grossen Mangel an Entwicklern und 38 Prozent glauben, dass dieser Mangel in zehn Jahren auch noch herrschen wird.
Diese Resultate decken sich mit einem Quick Poll, den «Swiss IT Magazine» vor kurzem durchgeführt hat. Demnach haben rund zwei Drittel aller Umfrageteilnehmer, die über das Thema Bescheid wissen, mit dem Fachkräftemangel zu kämpfen oder erwarten Probleme. Rund jeder vierte Quick-Poll-Teilnehmer (25,5%) und rund jeder dritte, der über die Situation informiert ist, gaben an, dass man schon längere Zeit Probleme hat, ICT-Fachkräfte zu finden. Seit kurzem mit dem Problem konfrontiert sind 10,6 Prozent, während sich die Situation bei 8,5 Prozent aktuell entspannt hat. Weitere 2,1 Prozent blieben bisher verschont, denken aber, dass sie sich in Zukunft damit herumschlagen werden. 27,7 Prozent der Umfrageteilnehmer hatten bisher noch keine Probleme bei der Suche nach Fachkräften und rechnen auch in Zukunft nicht damit.
Die
Resultate im Detail.