Online-Spiele statt klassische Games

Electronic-Arts-Konzernchef John Riccitiello geht davon aus, dass Browser-basierte Spiele und Online-Werbung den eigentlichen Verkauf von Spielen punkto Umsatz und Erlös bereits in ein paar Jahren überholen werden.
18. August 2010

     

Auch klassische Videospielhersteller wie Electronic Arts (EA) setzen vermehrt auf mobile Geräte und das Internet. Wie EA-Konzernchef John Riccitiello in einem Interview mit dem deutschen Magazin "Capital" mitteilt, ist der Umsatz aus online und mobil innerhalb der letzten Jahre auf aktuell 20 Prozent des Gesamtumsatzes angewachsen.

Soziale Netzwerke, Breitband-Internet und Smartphones werden laut Riccitiello die Entwicklung in diese Richtung weiter vorantreiben. Der Konzernchef rechnet laut dem Bericht von "Capital" damit, dass Browser-basierte Abo-Spiele, Online-Werbung sowie Downloads via Internet und Handy schon in fünf Jahren die Hälfte des Erlöses von EA ausmachen.

Riccitiello nahm, nach der Playfish-Übernahme Ende 2009 für 300 Millionen US-Dollar, im Interview auch Stellung zu möglichen neuen Zukäufen, gerade aus dem Bereich Social Media oder Internet. Man sei grundsätzlich an Geschäftsmodellen interessiert, die bekannte Spiele von Electronic Arts an neue Erlösquellen heranführen, meint er, Akquisitionen könnten dabei helfen.




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