Die Entwickler der freien Büro-Suite OpenOffice wollen in die kommende Version 2.0 eine eigenständige Datenbankanwendung integrieren. Die Java-Datenbank
HSQLDB soll es ermöglichen, eigene Datenbanken auf dem Rechner zu erstellen, bislang konnte nur auf bestehende Datenbanken zugegriffen werden. Mit der Datenbank-Integrierung macht man eine Schwäche gegenüber Microsofts Office (Access) beziehungsweise StarOffice (Adabas) wett. Weitere Neuerungen an OpenOffice 2.0 betreffen die Oberfläche, die sich an die eingestellten Desktop-Oberfläche anpassen soll, oder das Dateiformat, dass weiterhin auf komprimierten XML-Dateien beruht, sich aber nach den OASIS-Beschlüssen richtet, die den Dokumentenaustausch erleichtern sollen. Bislang stehen nur frühe Alpha-Ausführungen von OpenOffice 2.0
bereit . Eine Beta-Version wird im Dezember erwartet, der Final-Release dürfte im Frühling 2005 folgen.
(mw)