Gemäss dem Verantwortlichen des Linux-2.6-Kernel soll eine künftige Kernel-Version das Server-Virtualisierungs-Tool Xen unterstützen. Bei der für diesen Monat erwarteten Kernel-Version 2.6.11 wird die Unterstützung aber noch nicht integriert sein, vermutlich kann bei der übernächsten Version damit gerechnet werden. Xen ist eine Open-Source-Software, die es erlaubt, auf einem physikalischen Server mehrere virtuelle Systeme zu simulieren. Auf jedem dieser Systeme kann ein eigenes Betriebssystem laufen. Bislang funktioniert Xen aber nur mit einem Patch oder einem modifizierten Linux-Kernel. Dadurch geht offenbar aber meist der Support-Anspruch grosser Linux-Distributoren wie Red Hat oder Suse verloren. Aus diesem Grund wird die Xen-Integration herbeigesehnt.
(mw)