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Microsoft erfüllt Antithrust-Auflagen nicht

In einem Report an die zuständige Microsoft-Antithrust-Richterin zeigen sich DoJ-Anwälte besorgt über die Preise, zu denen Microsoft seine Netzwerkprotokolle verkauft.
4. Juli 2003

     

Die Anwälte des US-Justizdepartements (DoJ) haben sich mit einem Report an die langjährige Richterin im Microsoft-Antimonopol-Prozess - Colleen Kollar-Kotelly - gewandt. In diesem Report geben die Anwälte ihrer Besorgnis Ausdruck, wonach Microsoft noch immer zu viel Geld von seinen Mitbewerbern verlangen würde, damit diese Zugriff auf Windows-Codes erhalten. Microsofts Mitbewerber sind auf die Codes und Protokolle angewiesen, damit sie ihre Programme so schreiben können, dass sie möglichst problemlos mit dem Windows-OS zusammenarbeiten. Kritik gibt es vor allem bei den Netzwerk- beziehungsweise Kommunikationsprotokollen - dem so genannten Microsoft Communications Protocol Licensing (MCPP). Die DoJ-Anwälte verlangen nun Nachbesserungen seitens Microsoft. In einigen Wochen will man dann dem Gericht eine erneute Einschätzung der Situation abliefern. Man sei mit Microsoft und den betroffenen Lizenznehmern zudem im Gespräch, um die Situation um MCPP zu verbessern. (mw)


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