.Net-Virus in Wahrheit Windows-Relikt

Laut Microsoft basiert der erste .Net-Virus auf Windows.
14. Januar 2002

     

Die Schadenfreude bei Microsoft-Gegnern war gross, als vor kurzem der Virus W32.Donut auftauchte. Dieser Schädling hatte es auf Microsoft .Net-Web-Services abgesehen, obwohl diese erst noch lanciert werden sollen. Trotzdem kann der sogenannte "Konzept-Virus" offenbar ausführbare .Net-Files infizieren. Microsoft verteidigt sich nun, dass es sich beim Donut-Wurm um alles andere als um einen .Net-Virus handle. Vielmehr sei es ein Windows-Wurm, der .Net-Files angreife. Der Code habe aber nichts mit dem .Net-Framework zu tun. Eine andere Meinung haben jedoch Antivirenspezialisten von Symantec und Network Associates. Sie sind der Überzeugung, Donut nutze die .Net-Architektur aus. Ob es sich um einen wahren .Net-Wurm handle, sei eine Frage des Standpunkts, so die Experten weiter. (mw)


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