An der Voice on the Net Conference hat
Microsoft angezeigt, dass in Redmond Bestrebungen in Richtung Voice over IP verfolgt werden. Präsentiert wurde ein SIP Server sowie ein SIP Client, die 2002 erscheinen sollen. SIP steht dabei für Session Initiation Protocol, ein Standard für die paketweise Sprachübermittlung über IP. SIP Server wird als Sprach-Applikations-Plattform innerhalb eines Firmen-Netzwerks fungieren, während der SIP Client die Funktion eines Softphones am PC übernehmen wird, ähnlich der Microsoft NetMeeting Clients. Was für Gesprächsstoff sorgte, ist die Tatsache, dass Microsoft mit dem SIP-Standard gegen den Strom schwimmt. Firmen wie
Cisco,
3Com oder
Siemens entwickeln unter dem Standard PBX. Diese Unternehmen müssten ihre Strategie jetzt überdenken, wenn sie auch künftig auf Windows-Rechnern eingesetzt werden wollen, geben Analysten zu bedenken.
(mw)