Kantone unterstützen ch.ch

Die mangelnde Popularität des Behördenportals wird nach wie vor kritisiert.
15. September 2006

     

Das Portal ch.ch der Bundeskanzlei konnte sich für 2007 die finanzielle Unterstützung aller Kantone sichern. Nachdem in den letzten Jahren die Kantone Lutzern, Solothurn und Zürich das Portal nicht unterstützt haben, haben sie nun die Vereinbarung für den Betrieb von ch.ch für die Jahre 2007 bis 2010 unterzeichnet. Einzig Appenzell-Innerrhoden steht noch abseits und will erst im nächsten Jahr die Lage neu beurteilen, wird sich aber dennoch an der Finanzierung des Portals beteiligen.


Dass die skeptischen Kantone Luzern, Solothurn und Zürich für ch.ch gewonnen werden konnten, liegt gemäss Bundeskanzlei vor allem an der positiven Entwicklung der letzten 18 Monate in Bezug auf Angebot und Kostenentwicklung. Vor allem letztere war beim Start von ch.ch ein grosser Kritikpunkt des Kantons Zürich, verschlang doch alleine der Betrieb pro Jahr einen Millionenbetrag.



Immer noch stark in der Kritik steht die mangelnde Bekanntheit des Portals. Entsprechend fordern die Kantone eine verstärkte Öffentlichkeitsarbeit sowie ein Ausbau des Angebots.


Als langfristiges Ziel für ch.ch nennt die Bundeskanzlei nach wie vor ein Transaktionsportal. Wann dies realisiert werden soll, steht allerdings in den Sternen.


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