In der gerichtlichen Auseinandersetzung mit
IBM um angeblich illegal nach Linux kopierten Unix-Code hat die SCO Group eine schwere Schlappe hinnehmen müssen. Die Untersuchungsrichterin Brooke C. Wells befand die Argumente von SCO als "ausserordentlich dünn". "Wenn jemand aus einem Kaufhaus geht und an der Tür des Diebstahls beschuldigt wird, erwartet man, dass der Beschuldigte erfährt, was er gestohlen haben soll", spielte sie auf den Code-Klau-Vorwurf von SCO an, der bislang nicht belegt wurde. Praktisch alle SCO-Anklagepunkte wurden von der Richterin zurückgewiesen. Für die nun folgende Hauptverhandlung kann sich SCO kaum noch Chancen ausrechnen.