Microsoft verklagt (Ex-)Angestellten

Statt aus dem Urlaub zu Microsoft zurückzukehren, wechselt Dr. Kai-Fu Lee direkt zu Google. Jetzt hat ihn der Redmonder Softwaregigant verklagt.
20. Juli 2005

     

Bereits seit einiger Zeit liegen Microsoft und Google immer wieder im Clinch, da sich die beiden Gegner im Kampf um mehr Marktanteile im Suchmaschinenbusiness die besten Köpfe abwerben. Die neuste Episode wird nun sogar vor Gericht ausgetragen.


Google will im dritten Quartal ein Forschungszentrum in China eröffnen. Dies wurde gestern Dienstag von Google bekannt gegeben. Deren Leiter soll Dr. Kai-Fu Lee werden, Spezialist für Spracherkennung und künstliche Intelligenz, der bis Montag noch bei Microsoft angestellt und Vizepräsident der Natural Interactive Services Division war. Doch Microsoft gefällt dies gar nicht. Denn Lee wurde von den Redmondern eigentlich aus dem Urlaub zurückerwartet. Doch statt dass er zurückkehrte, wechselte er direkt zu Google. Microsoft sieht das nun als einen Verstoss gegen die Wettbewerbs- und Verschwiegenheitsklauseln in Lees Arbeitsvertrag und hat ihn verklagt.



Nun muss das Gericht entscheiden. Google hat erklärt, alles zu tun, um Lee zu verteidigen.


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