Im nächsten Jahr wird die
Swisscom ihren Personalbestand weiter reduzieren. Wie das Unternehmen heute morgen bekannt gab, sollen 655 Vollzeitstellen abgebaut werden, was 4% der Belegschaft entspricht. Die Tochtergesellschaft Swisscom IT Services wird mit 300 (~13% ihrer Belegschaft) am stärksten betroffen sein.
Für diesen massiven Abbau macht das Unternehmen die "anhaltend schwierige Situation auf dem IT-Markt und die rückläufige Nachfrage nach internen Dienstleistungen" verantwortlich. Wie bereits Anfang September über inoffizielle Kanäle durchsickerte, soll die IT Services-Tochter neu ausgerichtet werden. Man wolle sich auf die Branchen Telekommunikation, Finanzdienste und "weitere ausgewählte Segmente" konzentrieren, informiert die Swisscom heute. Bei den ausgewählten Segmenten handelt es sich konkret um E-Government und den Gesundheitssektor. Die Geschäftsleitung von Swisscom IT Services soll ferner von zehn auf sechs Mitglieder reduziert werden.
Ebenfalls stark vom Abbau betroffen sein, wird die Fixnet-Abteilung mit einer Reduktion von 260 Stellen. Mit einem Minus von rund 3% kommt Fixnet aber prozentual betrachtet besser weg als die IT-Services-Tochter. Bei Swisscom Immobilien werden 55 Arbeitsplätze gestrichen. Und schliesslich werden auch Stellen bei der Provider-Tochter Bluewin abgebaut. Von den 340 Arbeitsplätzen werden 40 (~12%) gestrichen.