Carbonnanotubes sind eines der Lieblingswerkzeuge der Nanotechnologie. Vom Transistor über ultrastarke Werkstoffe lassen sich mit den Miniröhren aus reinem Kohlenstoff eine Vielzahl von Funktionalitäten erzeugen. Jetzt haben Wissenschaftler der kalifornischen University of Berkeley ineinander geschachtelte, wenige Millionstelmillimeter dicke Röhrchen als in sich selber gelagerte Achse für einen Miniaturrotor aus Gold verwendet. Der Trick: Werden an das goldene Rotorblatt relativ hohe Spannungen angelegt, können sich die ineinander liegenden Röhrchen frei drehen. So kann das Goldplättchen kontrolliert und mit hohem Tempo rotieren. Denkbar ist ein Einsatz in optischen Switches. Der Rotor könnte als Nano-MEMS (Micro-Electromechanical System) optische Signale in die gewünschte Richtung ablenken.