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EMC zeigt sein Hardwaregesicht

Nach Software-Käufen bringt EMC jetzt eine geballte Ladung Blech.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2004/04

     

Im letzten Jahr hat EMC für über 3,6 Milliarden Dollar Softwarefirmen gekauft. Die jüngste Produktelancierung zeigt, dass der Speicherspezialist aber trotzdem schwergewichtig immer noch eine Hardware-Company ist. Die ganze Palette von den Symmetrix über die Clariion und Celerra bis zu den Centera wurde überarbeitet.



Offensichtlich will EMC mit der konzertierten Hardware-Offensive auch die durch die spektakulären Käufe von Legato und Documentum zu sehr Richtung Software verschobene Wahrnehmung des Unternehmens wieder ein wenig korrigieren. "Wir machen immer noch Hardware", korrigiert EMC-Plattform-Manager Chuck Hollis die Meinung, EMC wolle nun zum Softwarehaus werden.





• Im High-end bringt EMC die Version zwei der im letzten Jahr lancierten Symmetrix-DMX-Plattform. Sie soll mit doppelt so schnellen Prozessoren und auch zweimal so viel Schattenspeicher ausgestattet sein. Zudem wurde mit AutoSwap eine Funktionalität beigefügt, mit der Daten und Applikationen unterbrechungsfrei vom Mainframe migriert werden können.




• Bei den Midrange-Systemen Clariion lösen die Modelle CX300, -500 und -700 die bisherigen CX200, -400 und -600 ab. Die Leistung der Nachfolger liegt bei gleichbleibendem Preis 25 bis 100 Prozent über den älteren Modellen, verspricht EMC.




• Die NAS-Linie (Network Attached Storage) Celerra wartet mit einem leistungsfähigeren Filer NS700 an Stelle des 600er-Modells auf. Zudem bringt jetzt auch EMC mit dem NS700G einen Gateway, mit dem je nach Bedürfnis ein ganzes SAN (Storage Area Network) als NAS-Filer genutzt werden kann. Wie auch IBM sieht EMC den NAS-Markt sich vom dedizierten Fileserver weg in Richtung der flexibleren Gateway-Techniken verschieben.




• Das Content-Adressed-Storage-System Centera, das beispielsweise zur Röntgenbild-Archivierung in Spitälern gedacht ist, bindet EMC durch ein z/OS-Schnittstelle an die Mainframe-Welt an. Zudem soll die Datenreplizierungsgeschwindigkeit verdoppelt worden sein.




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