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Daten von der Decke


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/11

     

Siemens hat die drahtlose Daten­übertragung mit Licht auf 100 Mbps beschleunigt. Als Signalquelle nutzen die Siemens-Forscher weisse Leuchtdioden, deren Lichtstärke zum Informationstransport moduliert wird. Als Empfänger dienen Photodetektoren, die die Lichtsignale in elektrische Impulse umwandeln. Die heute nur noch wenig verbreiteten IrDA-Systeme auf Basis von Infrarotlicht kommen im Vergleich dazu auf maximal 16 Mbps.
Die Reichweite des drahtlosen Lichtnetzwerks beträgt im Moment etwa einen Meter, soll aber so weit gesteigert werden, dass über einen Sender in einer Deckenlampe ein durchschnittliches Wohnzimmer versorgt werden kann. Die zum von der EU geförderten Omega-Projekt gehörende Arbeit soll nach Vorstellung der Siemens-Forscher bestehende Technologien wie WLAN oder Powerline ergänzen, leidet doch beispielsweise WLAN an der immer stärkeren Verbreitung und der damit einhergehenden sinkenden Datenrate.




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