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Grid kommt in die Gänge


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2005/01

     

War der Einsatz von Grid bislang vor allem auf die wissenschaftlichen Bereiche beschränkt, machen sich nun mehrere Firmen daran, die Grid-Technologie Unternehmen näher zu bringen.
Dell, EMC, Intel und Oracle starten gemeinsam mit dem Projekt MegaGrid eine Initiative zur Entwicklung einer kostengünstigen und standardisierten Vorgehensweise für den Aufbau und die Implementierung von Infrastrukturen für Enterprise Grid Computing. Die vier Firmen kombinieren dazu ihr spezielles Wissen und ihre Technologien. So stellt Dell die Server zur Verfügung, EMC die Storage-Infrastruktur und -Management-Software, Intel die Prozessoren und Oracle ihre Oracle-10g-Lösungen. Ziel ist es, mit dem gewonnen Know-how Unternehmen eine kostengünstige Methode zur Konsolidierung ihrer IT-Umgebung zur Verfügung zu stellen.






In eine ähnliche Richtung arbeitet Cassatt, ein Unternehmen von ehemaligen Sun-, BEA- und Oracle-Managern. Cassatt hat eine Lösung zum Aufbau horizontal skalierender Systeme auf Basis von Commodity-Hardware entwickelt. Die Lösung mit dem Namen Collage Version 2 ist seit Dezember verfügbar und soll es Unternehmen ermöglichen, Enterprise-Applikationen auf Standard-Linux-Servern zu betreiben, wobei man sich einem Grid-ähnlichen Prinzip bedient.
Eine weiteres neues Unternehmen im Grid-Business ist Univa, das nahe Chicago domiziliert ist und von Grid-Pionieren wie Steve Tuecke und Carl Kesselman gegründet wurde. Ihre Dienstleistungen, die aus Support und Services bestehen, sollen auf dem Globus Toolkit fussen, einer Grid-Software, die bereits eine wichtige Grundlage für die meisten Supercomputing-Projekte darstellt.




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