Microsoft: Schluss mit 32 Bit
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/10
Nach langem Überlegen hat sich Microsoft entschieden, den «Windows Server Longhorn» einfach Windows Server 2008 zu taufen. Dies hat Microsoft an der Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) in Los
Angeles erklärt. Gleichzeitig wurde verkündet, dass das Serverbetriebssystem Microsofts letztes Server-OS für 32-Bit-Computer sein wird – die Zukunft heisst 64 Bit. Der Erscheinungstermin ist weiterhin für Ende Jahr anvisiert. Die Varianten Small Business, Midmarket und Storage Server sollen 2008 auf den Markt kommen, bevor für 2009 ein Release 2 des neuen Windows Server geplant ist.
Bei Vista freute sich Bill Gates über den Verkauf von 40 Millionen Kopien. Ein Termin für das erste Service Pack wurde noch nicht genannt. Allerdings konnten erste Testversionen des Service Packs an der WinHEC erspäht werden. Zu dessen Umfang soll unter anderem «Fiji», ein Update für die Windows Media Center Edition, gehören, die Funktionen wie den Empfang von DVB-T verbessern soll.
Einen Vorgeschmack gab es auch auf Microsofts Unified-Communications-Lösungen Office Communications Server 2007 und Microsoft Office Communicator 2007, die sich derzeit im Beta-Stadium befinden. Für sie wurden über ein Dutzend verschiedene Unternehmenstelefone vorgestellt, die von Partnern wie Asus oder GN stammen und nicht nur zum Telefonieren, sondern beispielsweise auch zum Schreiben von E-Mails taugen.