Microsoft OneCare taugt nix

Microsofts Security-Produkt OneCare hinkt der Konkurrenz meilenweit hinterher. Während die Experten von Virus Bulletin bereits Anfang Februar ein wenig schmeichelhaftes Urteil über Microsofts Sicherheitsprodukt fällten, wonach man beim Einsatz von OneCare nicht auf zusätzliche Sicherheitssoftware verzichten könne, legt die unabhängige AV Comparatives (www.av-comparatives.org) nun nach: Microsoft OneCare soll im Februar-Test so schlecht abgeschnitten haben, dass es für eine Teilnahme an den nächsten Tests dieses Jahres nicht einmal die Minimalbedingungen erfüllt. Zu diesem Schluss sind die Tester nach einem Vergleich von 17 Anti-Virus-Produkten gekommen, die mit einem grossen Testset von Dialern bis hin zu polymorphen Viren gefüttert wurden. Während das Produkt von Testsieger G Data Security 99,45 Prozent von knapp 500’000 Schädlingen eliminieren konnte, kam Microsofts OneCare auf eine Erkennungsquote von kümmerlichen 82,4 Prozent. Schlecht schnitt OneCare dabei nicht nur bei der Erkennung polymorpher Viren ab, sondern auch beim Aufspüren von Trojanischen Pferden (79 Prozent), Script-Viren (68 Prozent) oder Viren für andere Betriebssysteme als Windows (55 Prozent). Dass OneCare auch sonst nicht über alle Zweifel erhaben ist, beweisst es im Umgang mit Outlook: Verseuchte E-Mails werden zwar erkannt, aber nicht ordnungsgemäss aus Outlooks PST-Datei entfernt. Folge: Totaler E-Mailverlust.

Office zum Spottpreis

Dass Microsoft grosszügige Rabatte gewährt, ist bekannt. Doch die neuste Aktion für australische Studenten ist selbst für Microsoft-Verhältnisse ungewöhnlich. Denn die Studenten können ab sofort die Ultimate-Version von Office 2007 statt für 1150 Dollar für schlappe 75 Dollar erwerben. Preisersparnis: 93 Prozent.