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CA leistet Security-Schützenhilfe

Mit einer aufgefrischten Software-Palette adressiert Computer Associates die Trend-Bereiche Security, Computing-On-Demand und Web-Services.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2003/14

     

Wie alle grösseren Softwarekonzerne setzt jetzt auch CA verstärkt auf das Security-Umfeld und den Web-Service-Bereich als viel versprechende Einnahmequellen. Mitte Juli wurden an der Hausveranstaltung CA World den geplagten Systemverantwortlichen eine ganze Reihe von Lösungen vorgestellt, um die Unternehmenssicherheit zu erhöhen und Engpässe zu überbrücken.


Soforthilfe bei Asset-Bedarf

Nach Sun und HP greift jetzt auch CA das IBM-Schlagwort vom Computing-On-Demand auf. Der Software-Konzern stellte eine entsprechende Technologie vor, mit der innerhalb eines Unternehmens flexibel Rechenleistung oder Speicherplatz zugewiesen werden kann. Die Technologie, die zur Zeit noch unter dem Codenamen "Sonar" läuft, arbeitet nicht mit Agenten, sondern analysiert den Netzwerkverkehr und erkennt ohne weiteres Zutun, welche Business-Prozesse dabei involviert sind und welche Assets zum Einsatz kommen. Equipment, das temporär im Idle-Modus fährt, kann so zwischenzeitlich einem anderen Workflow zugeordnet werden, der gerade mehr Leistung oder Ressourcen benötigt. Ausserdem ist es damit auch möglich, die genutzten Assets den jeweiligen Abteilungen zu verrechnen. Die "Sonar"-Technologie will CA im Verlauf der nächsten Monate in die diversen Produkte seines Management-Frameworks integrieren.





Schwachstellenanalyse à la CA

Für Beachtung sorgte auch die neu vorgestellte Sicherheitsmanagement-Lösung eTrust Security Command Center. Die Software dient als zentrale Verwaltung für alle anfallenden Security-Meldungen und soll helfen, die laufend produzierten Sicherheitshinweise einerseits zu ordnen, andererseits zu priorisieren, um dann die geeigneten Massnahmen zu ergreifen. Das Tool integriert Warnhinweise der kompletten eTrust-Produktfamilie und versteht sich auch mit Warnmeldungen diverser einschlägiger Dritthersteller wie CheckPoint, Cisco, Microsoft, IBM oder Symantec. Neu zur eTrust-Serie zählt auch der Vulnerability Manager, der sich eng mit dem Security Command Center integrieren lässt. Anhand einer Datenbank, in der 6000 Schwachstellen diverser Produkte verzeichnet sind, soll die Detection-Lösung in der Lage sein, Angriffspunkte automatisch zu identifizieren.



Auch im Web-Service-Bereich will CA künftig verstärkt mitreden und hat mit Unicenter WSDM 3.0 eine Verwaltungslösung für Webdienste vorgestellt. Die Software überwacht verschiedenste Web-Service-Parameter und soll es so ermöglichen, Probleme frühzeitig zu erkennen. Ähnliche Monitoring-Tools wurden ferner für BEAs WebLogic- und IBMs WebSphere-Application-Server sowie für Microsofts .Net Framework präsentiert.





CAs Software-Neuheiten auf einen Blick

Brightstore Process Automation Manager: Plattform-unabhängige Storage-Zuteilung (noch kein Preis bekannt)



eTrust Security Command Center: Proaktives Management von Security-Warnmeldungen (Preis: $25'000 (Server), $60 (Agent)



eTrust Vulnerability Manager: Aufspüren von Sicherheitslecks (Preis: $25'000 (Server), $2 (Node)



Unicenter WSDM 3.0: Monitoring von Web-Services (noch kein Preis bekannt)



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