Mixstation mit iPod-Dock
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/06
Es sei der einzige iPod-Mixer, der umfassende Steuerungsmöglichkeiten für die Musik biete, meint der Hersteller. Mit dem Numark iDJ2 mixt man Tracks, die entweder digital im MP3- oder AAC-Format von einem iPod im integrierten Dock, von USB-Festplatten oder Speichersticks oder aber analog von einem der beiden Line/Phono-Eingänge kommen. Das System ermöglicht Scratchen in Echtzeit, Pitching bis +25 oder –100 Prozent, nahtloses Loopen und punktgenaues Cueing. Beim Einsatz eines iPod als Klangquelle kann der DJ sogar zwei Songs vom gleichen iPod parallel abspielen und angleichen – wohl deshalb verfügt das Gerät nur über ein einziges iPod-Dock.
Die integrierte Beatkeeper-Technologie sorgt für automatisches Beatmatching, der rhythmische Abgleich lässt sich per Tap-Override aber auch manuell korrigieren.
Bei der Auswahl der Songs, beim Loopen und beim Beatmatching hilft ein grosses Farbdisplay. Dieses präsentiert unter anderem ein Track-Profil, das die verschiedenen Abschnitte eines Songs – Intro, Hauptteil, Breaks und so weiter – anhand von Dynamikveränderungen in Echtzeit visualisiert. Die Trackprofile müssen allerdings zuvor mit der für PC und Mac verfügbaren Librarian-Software erstellt werden.
Mit den beiden plattentellerähnlichen Jog Wheels wird gescratcht, ausserdem helfen die Controller beim Absuchen nach bestimmten Stellen und beim Cueing. Die gesamte dazu benötigte Software ist fix integriert – der digitale DJ braucht also zum Gig neben dem iDJ2 nicht auch noch einen Computer mitzuschleppen.
Von der analogen Seite her gesehen ist der iDJ2 ein simpler 2-Kanal-Mixer mit Vorhörmöglichkeit, 3-Band-EQ und Gain-Regler pro Kanal sowie asymmetrischen und symmetrischen Master-Ausgängen. Erhältlich im Musikfachhandel zu Preisen ab ca. 940 Franken.
Info: www.numark.de