Quelle: Vogel.de
Mit Säure und Nadeln TPM-Chip gehackt
Ein Computerspezialist hat an der Black-Hat-Konferenz gezeigt, dass auch ein Trusted Plattform Module nicht absolut vor Hackern sicher ist.
11. Februar 2010
An der Sicherheitskonferenz Black Hat hat Christopher Tarnovsky, ein ehemaliger Computerspezialist der US-Army, das Hacken eines Trusted Plattform Modules (TPM) von Infineon vorgeführt. TPM-Chips sollten einen Computer praktisch uneinnehmbar und damit vor Hackern sicher machen.
Innerhalb von sechs Monaten ist es Tarnovsky nun allerdings gelungen, mit Hilfe von Gasen und Säuren das Gehäuse zu entfernen und schichtweise Aufnahmen vom Chip zu machen. Damit konnte er den Aufbau des Chips rekonstruieren. Schliesslich analysierte er mit feinen Messnadeln die Signalverläufe auf dem Chip. Das eigentliche Auslesen der Daten hätte dann nur noch rund sechs Stunden gedauert.