Bereits Ende Februar hatte Vmware an seiner Hausmesse VMworld Europe in Cannes angekündigt, dass Serversysteme mit vorinstallierter virtueller Umgebung erscheinen sollen. Inzwischen sind erste Geräte von Dell, Fujitsu Siemens Computers (FSC) und Hewlett-Packard verfügbar.
Auf den vorgestellten Maschinen ist der Bare-Metal-Hypervisor VMware ESX 3i vorinstalliert und fixfertig konfiguriert. Der Anwender erhält so sofort nach dem Aufstellen der Hardware eine virtualisierte Umgebung. Dies soll dazu führen, dass die Planung, der Einsatz und die Wartung einer Virtualisierungslösung erheblich vereinfacht werden. Mit der Lösung soll die virtuelle Maschine innerhalb weniger Minuten nach dem Booten eines Servers inklusive vorkonfigurierter und optimierter Hardware betriebsbereit sein.
Gemäss Angaben von Dell soll es sich bei VMwares ESX 3i ausserdem um den mit 32 MB kleinsten Hypervisor der Branche und gleichzeitig um die einzige betriebssystemunabhängige Virtualisierungsplattform handeln. Sie soll mit hoher Sicherheit und Zuverlässigkeit aufwarten können.
FSC spricht bei der Vorstellung der Systeme vor allem die Möglichkeit an, mit der Virtualisierung die Zahl der benötigten Server drastisch reduzieren zu können. Dies soll sich positiv auf den Energieverbrauch wie auch auf den Administrationsaufwand auswirken.
IBM hat ebenfalls an der VMworld Europe entsprechende «vor-virtualisierte» Modelle angekündigt und nun auf Anfrage verlauten lassen, per Ende April entsprechende Rechner zu lancieren. Während
Dell, FSC und HP VMwares ESX 3i auf Rackservern vorinstalliert haben, wird
IBM die Lösung (unter anderem) auf die Blade-Server HS21 XM packen. Durch die Kombination von Virtualisierung und Blade-Technologie sollen sich der Energie- und Kühlbedarf sowie auch der benötigte Platz weiter reduzieren.
Aber eben: erst ab Ende Monat.
Info:
Dell,
www.dell.ch;
FSC,
www.fujitsu-siemens.ch;
HP,
www.hp.com/chServer mit integriertem VMware ESX 3i
(mw)
