Open Enterprise Server mit Virtualisierung

Novells Enterprise Server bietet in der Version 2 vollen 64-Bit-Support und kommt mit der Neuentwicklung Dynamic Storage Technology.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/19

     

Novell hat sein Serverbetriebssystem Open Enterprise Server in Version 2 auf den Markt gebracht. Mit der neuen Ausgabe basiert die Software erstmals vollständig auf Linux und bietet 64-Bit-Support.


Bisher kam der Open Enterprise Server als Kombination von Suse Linux und NetWare daher. Verschiedene Dienste konnten wahlweise auf einer der beiden Plattformen betrieben werden. Mit Version 2 nun laufen sowohl die File-, Print- und Directory-Services als auch alle weiteren Anwendungen unter Linux.

Dank den in den Release integrierten Xen-basierten Paravirtualisierungsfunktionen lässt sich aber auch eine NetWare-Umgebung weiterhin als virtuelle Maschine betreiben. Zur Verwaltung dieser virtuellen Umgebungen dient Zenworks. Neu ist auch die Dynamic Storage Technology – eine HSM-Technologie (Hierarchical Storage Management), mit der Daten je nach Nutzungsfrequenz regelbasiert auf unterschiedlichen Speichermedien abgelegt werden.



Deutlich verbessert wurde laut Hersteller die Integration des Novell-Servers in die Windows-Welt. Über die Domain Services for Windows können Windows-Rechner mit den üblichen Protokollen auf den Novell-Server zugreifen. Microsofts Active Directory und Novells eDirectory lassen sich über die Domain Services zudem gegenseitig abgleichen und authentifizieren.
Der Open Enterprise Server 2 ist ab sofort verfügbar. Die Preise beginnen bei 71 Franken pro User inklusive einem Jahr Maintenance.


Info: Novell, www.novell.ch

(mw)


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