Die Blade-Szene ist in Bewegung. So plant IBM die Lancierung eines besonders kompakten Blade-Racks. Das BladeCenter S fasst bis zu sechs Server-Blades mit Intel-, AMD- oder PowerPC-Prozessoren. Laut IBM eignet es sich bestens für kleine Unternehmen und Filialbetriebe.
Dies nicht zuletzt dank mitgeliefertem Support bei der Inbetriebnahme: Ein Installations-Wizard soll den Anwender durch die Konfiguration der Netzwerk- und Storage-Verbindungen führen. Ausserdem lässt sich die Lösung an eine normale Steckdose anschliessen und braucht keine spezielle Starkstromversorgung. Als Server kommen die Standard-Blades von IBM zum Einsatz. Zur Datenspeicherung offeriert IBM neben den integrierten Drives auf den Server-Blades ein SAS-Array, das bis zu 42 Disks mit einer Gesamtkapazität bis 14,4 Terabyte aufnimmt. Über den Preis für das BladeCenter S liess IBM bisher noch nichts verlauten.
Sun seinerseits hat das modulare System Blade 6000 vorgestellt, das sich in gemischter Kombination mit bis zu 10 Sparc- und x86-basierten Blades pro Gehäuse ausrüsten lässt. Bis zu vier Gehäuse können in einem Rack kombiniert werden. Der Hersteller preist Blade 6000 als universelle, offene Plattform an, die sich bestens ins bestehende Data Center einfügt und über praktisch sämtliche Management-Pakete administrieren lässt. Als Betriebssystem kommen Solaris, Linux und Windows in Frage. Sun bietet für die neue Plattform verschiedene Server-Blades mit einem Ultrasparc-T1, bis zu zwei Quad-Core-Xeons und bis zu zwei Opterons an. Das Gehäuse ist ab rund 5000 Dollar zu haben, die Blades gibt es zu Preisen ab 3700 Dollar.
Fujitsu
Siemens Computers (FSC) zu guter Letzt hat sein Primergy Blade-Ecosystem erweitert. So gibt es neue Server-Blades des Typs BX620 S4 (ab 2873 Franken), die auf Intels Quad-Core-Xeon-5300-Serie basieren. Ausserdem wurde die Midplane des Systems optimiert, was für einen höheren I/O-Durchsatz sorgen soll.
Info:
Fujitsu Simens Computers,
www.fujitsu-siemens.ch;
IBM,
www.ibm.ch; Sun,
www.sun.ch
(mw)