Symantec hat das ehemalige Veritas-Vorzeigeprodukt Backup Exec in der Version 11d für Windows Server lanciert. Als eine der wesentlichen Neuerungen wird herausgestrichen, dass die kontinuierliche Datensicherung (Continous Data Protection, CDP) jetzt auch für Microsoft Exchange möglich ist. So sollen sich tägliche Sicherungskopien und zeitraubende Backups beispielsweise von Mail-Postfächern erübrigen. Stattdessen verspricht Symantec, Daten könnten innert kürzester Zeit wiederhergestellt werden. Die Wiederherstellungstechnologie erlaubt dabei, einzelne E-Mails, Ordner oder ganze Postfächer aus der Versenkung zu holen. Dies, ohne dass spezielle Sicherungskopien von Postfächern nötig sind. Die dabei angewendete Technologie wurde Granular Recovery getauft und soll nebst der kontinuierlichen Datensicherung auch herkömmliche Exchange-Backup-Methoden wie die inkrementelle Sicherung unterstützen, genauso wie SharePoint- und Active-Directory-Anwendungen.
Der neue Release verspricht darüber hinaus auch mehr Datensicherheit durch integrierte 128- und 256-Bit-AES-Verschlüsselung. Wahlweise können die Daten direkt beim Abspeichern auf Client-Seite verschlüsselt werden, damit sie bereits beim Transfer innerhalb des firmeneigenen Netzwerks geschützt sind, oder aber erst bei der Kopie von der Festplatte auf Magnetbänder.
Nicht zuletzt wurde der Plattform-Support mit der Version 11d ausgeweitet. So schliesst die Lösung nun auch die komplette Sicherung von x64-Bit-Windows-Umgebungen mit ein, inklusive der x64-Bit-Unterstützung für Backup-Exec-Medienserver. Darüber hinaus wird NDMP-Support zum Schutz von NetApp-Filtern sowie Support von Oracle RMAN/RAC, IBM DB2, Mac OS X (PowerPC), HP-UX, Solaris 10 sowie Suse-10.0-Clients geboten. Verkauft wird Backup Exec 11d in der Basisversion inklusive des Continous Protection Server für rund 750 Euro.
