Das Internet bekommt eine zusätzliche kleine Galgenfrist: Frühere Prognosen hatten vorausgesagt, der Vorrat an den heute nach wie vor gebräuchlichsten IPv4-Adressen werde bereits 2011 ausgeschöpft sein. Aufgrund aktueller Wachstumsstatistiken hat die Number Resource Organization die Prognose nun etwas nach hinten korrigiert: Laut der neuesten Voraussage reichen die IPv4-Adressen bis 2012. Aktuell seien nur noch 10 Prozent des IPv4-Adressraums frei, stellt die Organisation weiter fest.
So oder so - Provider und Anwender werden über kurz oder lang auf IPv6 umstellen müssen. Da IPv4 und IPv6 aber nicht ohne weiteres kompatibel sind und die Umstellung mit einem relativ hohen Aufwand verbunden ist, haben die meisten Organisationen die Migration bisher auf die lange Bank geschoben.