Display-Innovation


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2007/05

     

Bei Samsungs neustem LCD dient der USB-Anschluss einem ungewöhnlichen Zweck: Statt der üblichen VGA- und DVI-Verbindung können die Bilddaten wahlweise auch via USB vom PC zum Bildschirm übertragen werden. So können an einen PC mehrere Displays angeschlossen werden, auch wenn nur eine herkömmliche Grafikkarte mit einem Port installiert ist. Die zum Betrieb nötige Treibersoftware namens Ubisync ist im Flash-Speicher des Geräts, das vor allem fürs Business-Umfeld positioniert wird, enthalten. Sie wird beim ersten Anschliessen automatisch installiert und läuft vorerst nur unter Windows XP.
Damit die Daten anstandslos über die relativ beschränkte Bandbreite der USB-2.0-Verbindung gehen, nutzt die Treibersoftware einen Trick, der auch bei Remote-Management-Programmen zum Einsatz kommt: Es werden jeweils nur die Veränderungen übermittelt. Auf diese Weise bewältigt der USB-Monitor die meisten Alltagsanwendungen, nur bei schnellen Games und anderen anspruchsvollen 3D-Anwendungen dürfte die Kapazität der USB-Verbindung an ihre Grenzen stossen. Auch wenn mehr als ein solcher Monitor mit dem PC verbunden wird, könnte es problematisch werden – theoretisch sind nämlich bis zu sechs USB-Monitore am gleichen PC möglich.
Das Display soll in den nächsten Wochen erscheinen. Auf einen Preis hat man sich bei Samsung noch nicht einigen können.



Info: Samsung, www.samsung.ch




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