cnt
Frankreich zündet den KI-Turbo
Quelle: Depositphotos

Frankreich zündet den KI-Turbo

In den kommenden Jahren sollen laut Präsident Emmanuel Macron in Frankreich 109 Milliarden Euro in KI-Projekte, Rechenzentren und KI-Ausbildung investiert werden. Das Geld kommt von privaten Unternehmen und Organisationen im In- und Ausland.
10. Februar 2025

     

Im Vorfeld des Artificial Intelligence Action Summit, der am 10. und 11. Februar 2025 in Paris über die Bühne geht, hat Frankreichs Präsident eine KI-Investitionsinitiative angekündigt, die die KI-Position des Landes fetstigen soll. "Wir haben die Talente und Stärken, um im Bereich der künstlichen Intelligenz erfolgreich zu sein. Gute Nachrichten: Französische und ausländische Unternehmen kündigen an, dass sie in Frankreich 109 Milliarden Euro in KI investieren werden. Das ist historisch", schreibt Emmanuel Macron in einem X-Post.

In einem Interview mit France 2 teilt Macron etwas mehr Details. So plane das kanadische Investment-Unternehmen Brookfield, 20 Milliarden Euro in französische KI-Projekte zu investieren. Weiter erwarte Frankreich Investitionen aus den Vereingten Arabischen Emiraten, die sich über die Jahre auf bis zu 50 Milliarden Euro belaufen könnten.

Insgesamt sollen so, zusammen mit Investments weiterer Unternehmen, die erwähnten 109 Milliarden Euro zusammenkommen. Damit will Frankreich unter anderem 35 neue Rechenzentren sowie einen eigenen, ChatGPT-ähnlichen Dienst für die Behörden finanzieren. Der Strombedarf soll aus den französischen Kernkraftwerken gedeckt werden. Ebenfalls im Fokus ist die Bildung: So sollen künftig 100'000 statt wie aktuell 40'000 Studierende pro Jahr eine KI-Ausbildung erhalten. (ubi)


Weitere Artikel zum Thema

Frankreichs Arbeitslosenbehörde gehackt - 43 Millionen Personen betroffen

15. März 2024 - Bei einem Cyberangriff auf die französische Arbeitslosenbehörde France Travail sind möglicherweise persönliche Daten von 43 Millionen Personen abgeflossen. Bei einem ähnlichen Vorfall im letzten Jahr waren schon einmal 10 Millionen Personen betroffen.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER