Deepmind hat das KI-Modell Genie 2 präsentiert, welches in der Lage ist, komplexe und spielbare 3D-Welten zu generieren. Damit die virtuellen Welten erschaffen werden können, genügt wie bei anderen generativen KIs ein einfacher Textprompt sowie ein zusätzliches Referenzbild, das einen Anhaltspunkt für die zu erschaffende Spielwelt liefert. Auf einem Blogpost
demonstriert das Unternehmen diverse Beispiele mit unterschiedlichen Welten.
Sowohl Charaktere als auch Fahrzeuge bewegen sich dabei mit flüssigen Animationen sowie unter korrekten physikalischen Bedingungen. So hebt sich etwa ein Boot beim Beschleunigen oder ein Auto hebt beim Überfahren einer Kuppe kurz ab. Die KI ist auch in der Lage, Animationen mit Gegenständen sowie mit NPCs logisch und echt aussehend darzustellen. Auch verschiedene Kameraperspektiven beherrscht die KI.
Das Unternehmen schreibt allerdings auch, dass man von einem kompletten Game noch weit entfernt sei. Je länger man spielt, desto negativer wird das Spielerlebnis beeinträchtigt, da die KI alle möglichen Wege und Entscheidungen im Vorfeld berechnen muss. Einzelne Szenen funktionieren aber gemäss den Beispielen verblüffend gut, obschon
Deepmind noch keine Angaben zur maximalen Auflösung oder den maximalen FPS liefert. Ebenfalls unerwähnt bleiben Informationen, ob und wann Genie 2 einem breiteren Publikum zur Verfügung gestellt wird.
(dok)