Wer es bei der KI-Funktion von Bing oder Copilot übertreibt, könnte künftig von
Microsoft bei der Benutzung des Dienstes an die kurze Leine genommen werden. Wie Microsoft ausführt, hat das Unternehmen seine allgemeinen Nutzungsbedingungen dahingehend
angepasst, dass exzessive Nutzung eines generativen AI-Services von Microsoft möglicherweise in einer vorübergehenden Drosselung resultiert. Die neue Klausel in den Nutzungsbedingungen unter dem Abschnitt "Capacity Limitations" führt jedoch nicht näher aus, ab wann eine Nutzung als exzessiv gilt, was Microsoft unter Drosselung versteht und wie lange temporär dauert.
Es bleibt offen, ob Microsoft mit der neuen Regelung allen Usern einen fairen Zugriff ermöglichen möchte oder ob die Verfügbarkeit gar nie beeinträchtigt wäre und es sich um eine Sparmassnahme handelt. Denn intensive Nutzung generativer KI ist mit hohen Energiekosten verbunden. Microsoft steht mit dieser Vorgehensweise jedoch nicht alleine da. Auch OpenAI begrenzt seine API, um eine gleichbleibende Performance für alle User zu ermöglichen.
(dok)