HP sorgt derzeit bei gewissen Druckerkunden für rote Köpfe. Wie "
Ars Technica" unter Berufung
auf Reddit schreibt, soll ein Firmware-Update dafür sorgen, dass bei gewissen Druckermodellen Tinte von Drittanbietern nicht mehr akzeptiert wird. Stattdessen bekommen die Nutzer eine Fehlermeldung angezeigt, der zu entnehmen ist, dass die eingelegten Patronen durch die Firmware blockiert werden, da sie mit einem Nicht-HP-Chip ausgestattet seien. Der Drucker sei aber darauf ausgelegt, nur mit neuen oder aufbereiteten HP-Patronen zu arbeiten.
Hintergrund ist eine Funktion namens Dynamic Security, die
HP bereits 2016 eingeführt hat und die bereits in Vergangenheit für Ärger bei den Kunden und letztlich auch bei HP gesorgt hat, weil der Hersteller erst im Herbst letzten Jahres noch zu einer Entschädigung verdonnert wurde ("Swiss IT Magazine"
berichtete). Offenbar kann die Funktion, die in gewissen, aber nicht in allen HP-Druckern eingebaut ist, allerdings nach wie vor dafür sorgen, dass Dritthersteller-Tinte nicht akzeptiert wird.
Wie auf "Ars Technica" zu lesen ist, ist unklar, welche Druckermodelle betroffen sind. Beschwerden kämen von Besitzern der Modelle Officejet 7740 und Officejet Pro 6970 (Bild), genauso wie von den Officejet-Modellen 6978 und 6968. Eine Anfrage bei HP durch "Ars Technica" wurde lediglich generisch beantwortet mit dem Hinweis, dass Drucker mit Dynamic Security darauf ausgelegt seien, nur mit Patronen mit HP-Chip zu funktionieren und dass die Kunden unter anderem durch Verpackungshinweise entsprechend informiert würden.
(mw)