Im Herbst vergangenen Jahres wurde Nitro Software, Anbieter einer PDF-Signierungslösung, Opfer eines Hackerangriffs. Das Management machte damals den Vorfall publik und gab auch zu, dass die Eindringlinge begrenzten Zugang zur Datenbank erlangt hätten, wobei aber keine sensitiven Informationen in fremde Hänge gelangt seien.
Wie jetzt aber "Bleepingcomputer"
meldet, ist im Netz eine Datenbank mit 77 Millionen Datensätzen von Nitro in einem Hacker-Forum aufgetaucht. Ein Unbekannter, der vorgibt zur Hackergruppe Shinyhunters zu gehören, verkauft derzeit für 3 Dollar den Zugang zum Download-Link. Die 14 GB grosse Datenbank enthält Namen, Mailadressen, gehashte Passwörter, Unternehmensnamen, IP-Adressen und andere systemrelevante Informationen. Laut "Bleepingcomputer" konnte die Authentizität der Daten mittlerweile bestätigt werden.
Der Inhalt der Nitro-Datenbank wurde mittlerweile zur
Pwned-Website hinzugefügt, womit jedermann einfach prüfen kann, ob sich seine Mailadresse auch unter den offengelegten Daten befindet.
(rd)