Der neue UBS-Chef Ralph Hamers kommt bekanntermassen von der niederländischen Bank ING, gilt als starker Digitalisierer und soll die Digitalisierung der UBS vorantreiben. Das Baarer Marktforschungsunternehmen Argyou hat die Websites der beiden Banken unter die Lupe genommen und kommt zu einem überraschenden, aber eindeutigen Schluss: Die UBS-Webpräsenz kommt massiv besser weg als die Seiten von ING.
So sei ing.com über weite Strecken ein "digitaler Misthaufen". Viele Links funktionierten nicht, seien von den Suchmaschinen kaum indexierbar, und Social Media ermöglichten keine wirksame Positionierung auf den Suchmöglichkeiten. Auf
UBS.com seien die wichtigsten Themen punkto Visibilität und Indexierbarkeit dagegen digital gut positioniert.
Allerdings verortet Argyou laut CEO Christoph Glauser bei beiden Banken noch immer "ein sehr grosses brachliegendes digitales Branding- und Inhalts-Potenzial." Was darüber hinaus auch beachtet werden sollte: Die Positionierung in Suchmaschinen und Social Media ist nur ein Teilaspekt der Digitalisierung – wohl bedeutender dürften Prozessoptimierungen und neue Geschäftsmodelle sein.
(ubi)