Eine Studie des Informations-Management-Spezialisten M-Files kommt zum Schluss, dass weltweit rund 96 Prozent aller Angestellten Mühe bekunden, im eigenen Unternehmen nach Dokumenten zu suchen, die sie für ihre Arbeit benötigen. Ganze 83 Prozent seien deshalb gezwungen, Dokumente erneut zu erstellen, die eigentlich bereits existieren würden, aber nicht mehr gefunden werden könnten. Fast die Hälfte der Befragten (45%) sagten ausserdem aus, dass sie die Dokumentensuche als herausfordernd und zeitintesiv empfinden würden. Und vier von fünf der Angestellten weltweit würden mittlerweile geschäftliche Dokumente auch auf mobilen Geräten nutzen, wobei dieser Bedarf in Schweden, Grossbritannien und den USA überdurchschnittlich sei, während Finnland laut der Studie mit einem Anteil von 91 Prozent an der Spitze dieser Entwicklung steht. Die Nutzung persönlicher Geräte und von File-Sharing-Diensten ist dabei in Schweden am höchsten (7 von 10 Angestellten) und in Australien und Neuseeland am tiefsten (5 von 10 Angestellten).
"Informationen und die Geschwindigkeit, mit der sie in einem Unternehmen fliessen, sind ein wichtiger Faktor für den Geschäftserfolg", sagt Greg Milliken, Senior Vice President of Marketing bei
M-Files. "Je schneller die Mitarbeitenden Informationen finden und nutzen können, desto besser sind die Chancen eines Unternehmens, einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen." Aus der Studie geht allerdings auch hervor, dass trotz dieser Umstände nur rund 24 Prozent der Unternehmen weltweit Content-Management-Lösungen einsetzen. In diesem bereich seien die nordischen Länder und die Schweiz führend, so die Autoren der Studie.
(luc)