HP fördert Radiologie aus der Cloud: Spitalreif

HP führt in Zusammenarbeit mit I-Engineers im März 2013 eine Neuheit für das Gesundheitswesen in den Markt ein: Die Swiss Radiology Cloud. Dank dieser Lösung sollen Schweizer Spitäler und radiologische Institute fortan in der Lage sein, ihre Daten sicher und kosteneffizient abzulegen.
Bislang besteht im Gesundheitswesen das Problem, dass die Spitäler dazu verpflichtet sind, radiologische Aufnahmen und Befunde über zehn Jahre aufzubewahren. Da die Auflösung der bildgebenden Systeme aber immer besser wird, wächst auch das zu archivierende Datenvolumen kontinuierlich an. Dadurch sind die radiologischen Institute gezwungen, die Investitionen in Storage- und Backup-Lösungen zu erhöhen. Zusätzlich fallen auf Grund der ständigen Technologieentwicklungen etwa alle fünf Jahre aufwendige Datenmigrationen an.

Mit der Radiologie-Cloud soll dem Problem der Archivierung nun Abhilfe geschaffen werden. Die Einhaltung der Sicherheitsanforderungen an das System will HP durch das Finma-zertifizierte und redundante HP Banking Service Center in Bern gewährleisten. Ausserdem verspricht HP, dass sich die Datenhoheit stets in den Händen des zuständigen, medizinischen Personals und der Patienten befinde. Mit Hilfe der Suchfunktion von HP Autonomy soll zudem eine spitalübergreifende «Meaning Based Search» möglich sein. Das heisst, dass auch Dateien gefunden werden, die mit dem Suchbegriff nicht exakt übereinstimmen, jedoch von der Bedeutung her verknüpft sind. Und schliesslich sollen dank dem Pay-per-use-Modell und dem Infrastruktur-Sharing die Kosten für die Archivierung der Daten möglichst tief gehalten werden. (af)