Vier Primarklassen der Stadtzürcher Volksschule – jeweils zwei Klassen der 1. und zwei der 4. Primarstufe – wurden im Rahmen des Projekts "Digitaler Rucksack" mit Tablets ausgestattet. Das bedeutet, dass jeder Schüler dieser vier Klassen sein persönliches Gerät erhält, auf dem er fortan einen Teil des Unterrichtsstoffs bearbeiten wird. Ausserdem sollen die Kinder durch das Pilotprojekt im Umgang mit mobilen Geräten geschult werden. Zu Beginn des Versuchs werden die Tablets ausschliesslich in der Schule verwendet und die Schulräume dementsprechend nicht verlassen. Je nach Entwicklung der Untersuchung wird im weiteren Verlauf des Projekts der Einsatz der Geräte für Aufgaben zu Hause in Erwägung gezogen. Hierzu würde man sich aber vorab mit den Eltern der Kinder absprechen.
Das Pilotprojekt "Digitaler Rucksack" kommt im Rahmen von E-Zürich in Kooperation des Schulamts mit der Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) zustande und wird von Professor Beat Döbeli, Dozent für Medienbildung und Informatikdidaktik an der PHZ Schwyz, begleitet. Es soll klären, wie sich Tablets in den Unterricht integrieren lassen, welche Möglichkeiten sie für das Lernen allgemein bieten und wie sich das Gerät für den individualisierenden Unterricht im Besonderen nutzen lässt.
(af)