Zero-Day-Lücke im Internet Explorer

Windows-PCs können über eine Zero-Day-Lücke im Internet Explorer mit Malware identifiziert werden, wie Microsoft warnt. Ursache des Problems liegt in der fehlerhaften Verarbeitung beim Parsen bestimmter Kombinationen von CSS in HTML-Dokumenten.
4. November 2010

     

Microsoft warnt vor einer Zero-Day-Lücke in den Versionen 6, 7 und 8 des Internet Explorer. Die Schwachstelle lasse sich ausnutzen, um Windows-Rechner mit Malware zu infizieren. Von der Sicherheitslücke nicht betroffen ist die Beta des Microsoft-Browsers in der Version 9.


Das Leck ist auf die fehlerhafte Verarbeitung beim Parsen bestimmter Kombinationen von Cascading Style Sheets (CSS) in HTML-Dokumenten zurückzuführen. So lassen sich Zeiger manipulieren und eingeschleuster Code könne mit den Rechten des Users ausgeführt werden.


In Redmond arbeitet man an einem Patch, ein Notfall-Bugfix soll aber nicht veröffentlicht werden. Bis das Update veröffentlicht wird, rät der Software-Gigant, die Datenausführungsverhinderung (DEP) für den Internet Explorer unter Windows 7, Vista oder XP zu aktivieren. Beim Internet Explorer 8 sei die DEP standardmässig aktiv.

(abr)


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