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Linux-Frust bei Unilever

Unilever hat den Plan fallen gelassen, die ganze IT per 2006 auf Linux umzustellen.
2. September 2005

     

Der Mischkonzern Unilver - unter anderem bekannt für die Produkte Rexona, Lipton oder Dove - stutzt seine Linux-Pläne. Eigentlich wollte die Firma die gesamte IT-Infrastuktur, inklusive des ganzen SAP-Systems, per 2006 auf Linux umstellen. Man glaubte 2003, als der Entscheid fiel, durch den Umstieg von Unix auf Linux fast 95 Millionen Euro pro Jahr einzusparen. Wie Unilever-CIO Neil Cameron - verantwortlich für ein 800-Millionen-Euro-Budget - gegenüber "Silicon.com" nun zu Protokoll gab, hätten sich diese Erwartungen nicht bestätigt. Die Voraussetzungen, vor allem bei der Sicherheit und beim Support, hätten sich geändert und das Modell funktioniere nicht mehr. So seien die inzwischen zu erwartenden Einsparungen nicht mehr hoch genug, dass sich das Risiko einer kompletten Migration lohnen würde. Nichtsdestotrotz sei Linux wichtig, so Cameron, allein schon für die Belebung des Wettbewerbs. Open Source werde auch weiterhin einen Platz bei Unilever haben. (mw)


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