BAG gibt Studie über WLAN-Strahlung in Auftrag

Das Bundesamt für Gesundheit will die kaum erforschte Strahlung von WLANs unter die Lupe nehmen.
12. Juli 2004

     

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat eine Studie in Auftrag gegeben, die abklären soll, wie stark WLAN-Komponenten strahlen. Im Gegensatz zur Handystrahlung ist WLAN noch wenig oder gar nicht erforscht, erfreut sich aber, auch in Privathaushalten, immer grösserer Beliebtheit. Es werde dabei aber oft vergessen, dass auch die kabellose Kommunikation Elektrosmog erzeuge. Zwar strahle WLAN schwächer als ein Handy, selbiges halte man allerdings nur einige Minuten ans Ohr, während Access Points meistens rund um die Uhr senden. In der Schweiz gibt es bis dato keinen Grenzwert, der die Strahlung hinsichtlich gesundheitlicher Schäden reglementiert. Hierzulande gibt es bisher nur einen technischen Grenzwert, der zwischen 100 und 200 Milliwatt liegt. Laut einer Empfehlung der EU-Kommission sollte ein WLAN-Netz mit maximal 100 Mikrowatt (1 Mikrowatt = 0,001 Milliwatt) pro Quadrahtmeter strahlen - tausendmal schwächer als der technische Grenzwert in der Schweiz. (mw)


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