Swisscom senkt ADSL-Preise um 50 Prozent

Auf den ersten Februar wird der ADSL-Wholesale-Preis der Swisscom purzeln.
19. Januar 2001

     

Die ADSL-Preise werden in vertretbare Regionen fallen. Das verspricht die Swisscom und senkt die Kosten ihres ADSL-Wholesale-Angebots auf den ersten Februar massiv. Das Angebot mit 256/64 Kbps (Down-/Upstream) wird die Service Provider künftig 39 Franken kosten, was einer Preisreduktion von 44 Prozent entspricht. Noch mehr Nachlass erwartet die ADSL-Anbieter beim 512/128-Kbps-Angebot. Dort werden die Preise um 53 Prozent auf 54 Franken reduziert. Ausserdem werden die einmaligen Mutations- und Einschaltgebühren auf 200 Franken gesenkt. Weiter wird der Service im Februar auf 25 weitere Schweizer Städte ausgebaut, darunter Aarau, Solothurn oder Zug.
Als Grund für die Preissenkung gibt die Swisscom an, man habe die technischen Betriebskosten in den letzten drei Monaten optimieren und automatisieren können. Ausserdem wolle man die Verbreitung der Technologie in der Schweiz fördern. Ob die Preisreduktion auch mit dem bevorstehenden WLL-Angebot von Callino zusammenhängt, darf nur vermutet werden. Bleibt zu hoffen, das die Abnehmer des Swisscom-Wholesale-Angebots die Preissenkungen eins zu eins an die Kundschaft weitergeben. (mw)


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