Beim Gates-Konzern herrscht Gerüchten zufolge Unentschlossenheit darüber, wie man den kommenden Internet Explorer unter die Leute bringen will. Zur Diskussion stehen zwei Varianten: Erstens, man bringt den Browser als Standalone-Produkt oder zweitens, als integriertes Programm - doch dann wiederum stellt sich die Frage: Integriert in was? Ein Problem des IE 6 liegt darin, das er keine klare Zielgruppe hat. Für den Consumer-Markt veröffentlichte Microsoft im Oktober den MSN Explorer, für die Business-User arbeitet man am geheimen Netdocs-Produkt.
Im Moment deutet vieles darauf hin, das der IE 6 nur zusammen mit dem W2K-Nachfolger "Whistler" ausgeliefert wird und nie als Download erhältlich oder auf eine separate CD gepresst wird. Zum einen soll die erste Beta-Version zusammen mit der "Whistler"-Beta 2 erscheinen, zum anderen berichten amerikanische Medien von Quellen innerhalb
Microsoft, die Vermutungen über eine Kopplung des Browsers mit "Whistler" bestätigen.
(mw)