Suns Beitrag zum Peer-to-Peer-Hype nennt sich Jxta und wurde gestern an der O'Reilly Peer-to-Peer-Konferenz in San Francisco vorgestellt. Geht es nach dem Willen von Sun, wird Jxta einen Standard für die Entwicklung von neuen Peer-to-Peer-Lösungen darstellen. Jxta soll wie schon Java und Jini zu einer weiteren Web-basierten Programmiersprache werden und einen ähnlich wichtigen Stellenwert einnehmen.
Gleichzeitig ist Jxta auch eine Kampfansage an .Net von Microsoft. Sun will Jxta der Open-Source-Community zur Verfügung stellen, einem der roten Tücher für Microsoft. Bill Joy, Suns Chefentwickler, hat an der Präsentation verkündet, dass Jxta höchstwahrscheinlich zu einem Teil von Suns ONE wird, wenn auch zu einem der simpelsten. Man wolle sich nicht in die Richtung bewegen, Programme so unendlich kompliziert zu machen wie bei .Net.
(mw)