Seit Samstag wird in Bonn Schach gespielt, und zwar Mensch gegen Maschine: Schach-Weltmeister Wladimir Kramnik gegen Deep Fritz 10. Und obwohl Kramnik dieses Mal als klarer Aussenseiter gilt, konnte er in der ersten Partie von Samstag Deep Fritz ein
Untentschieden abringen. Dies, nachdem er in der Partie sogar zeitweise die Vorteile auf seiner Seite hatte. Bereits heute um 15 Uhr beginnt die nächste Partie. Total sind sechs Spiele geplant.
Schon 2002 ist Kramnik gegen eine ältere Version von Deep Fritz angetreten, gegen die er ein 4:4 zu erringen konnte. Mittlerweile wurde aber nicht nur die Software verbessert, sondern auch die Hardware. Kramniks Gegner ist nun ein Dual-Prozessor-System auf Basis von Intels Core 2 Duo 5160 mit 3,0 GHz Taktfrequenz und 4 GB RAM. Der Rechner kann bis zu 8 Millionen Stellungen pro Sekunde berechnen.